Schattenlicht: Biografischer Roman Teil 2 Martin Bühler

Matthias Bühlers Kampf gegen die sozialisierenden Instanzen geht weiter: mühsam und gegen den Willen der Eltern macht Bühler noch nach Kriegsbeginn sein Abitur, es gelingt ihm sogar, ein paar Semester Chemie zu studieren, dann wird er nach einer Ausbildung als Fernmelder endgültig zum Fronteinsatz eingezogen, zunächst nach Norwegen. Doch als sein NS-kritisches Tagebuch in die falschen Hände gerät, wird er strafversetzt an die Ostfront. ***************************************************************************************************Schattenlicht Teil 1 ist laut Leserabstimmung des größten deutschsprachigen sozialen Büchernetzwerkes LovelyBooks bester biographischer Roman im Jahr 2014***************************************************************************************************
Unglaublich diese Geschichte, ich habe das Buch wieder in zwei Tagen und Nächte gelesen. Schon der erste Teil war einmalig geschrieben, fesselnd und authentisch. In diesen Büchern wird das Leben pur erzählt, ob es um geschichtliche Hintergründe geht oder das Leben des Vaters von Herr Bühler. Man taucht ein und am Ende schrie ich nach dem dritten Teil der hoffentlich bald auf den Buchmarkt kommt.Suchtgefahr ist groß wenn Sie liebe Leser das erste Buch lesen, aber mit diesem Teil sind Sie abhängig.Ich bin fasziniert von den Hintergründen und Willensstärke des Vaters, geschockt über die Gräueltaten der Nazizeit, habe mit gelitten, geschichtliches aufgezogen und ziehe den Hut vor dieser damaligen Generation. Es innert mich sehr über die Erzählungen meiner Großmutter und Tante. Schreibstilmäßig große Klasse. Bestseller-Niveau!Viel Erfolg Herr Bühler und bitte schreiben Sie etwas schneller, mein Vater und ich können kaum stillhalten!
Wie auch schon im ersten Teil hat der Autor es geschafft mich in eine Zeit zu versetzen die schon "Geschichte" ist und doch in der Schule gerne ausgelassen wurde. Wer wird im deutschsprachigen Raum schon gerne an die 30ger Jahre und an den 2.Weltkrieg erinnert. In diesem Buch lernt man die Zeit aus der Sicht eines "kleinen Mannes" kennen und merkt schnell, dass nicht alle Deutsche zu dieser Zeit Nazi waren obwohl es nicht leicht war gegen den Strom zu schwimmen und es schnell böse enden konnte wenn man eine andere Meinung und Sichtweise der damaligen Zeit hatte. Das Buch war flüssig und interessant zu lesen und ich kann nur eine 100 %ige Lesempfehlung dafür abgeben.Als kleinen Kritikpunkt möchte ich anführen, dass es schade ist dass das Buch so abrupt endet. Da es sich ja um eine Biografie handelt wäre es im Nachwort sehr interessant gewesen zu hören welchen Weg sein Leben genommen hat, ober das Studium dass ihm so wichtig war abgeschlossen hat usw. aber im großen und ganzen ein schönes Lesevergnügen.
mit Geschichten aus einer Zeit, die einem sehr fern erscheint - und doch trennen uns nur ein paar Jahrzehnte.Für mich, die ich selber in der vom Autor beschriebenen Gegend des Allgäus wohne war es sehr amüsant, die Ortsbeschreibungen und Geschichten zu lesen. Diese Geschichten aus jener Zeit - ich kenne sie selber. Es sind ähnlichen Begebenheiten aus Erzählungen meiner Eltern und Großeltern. Ich könnte selber ein ganzes Buch aus jenem harten bäuerlichen Leben schreiben.Dass andere Leser etwas Sprachprobleme haben - nun, das macht eben die Autensität dieses Romans aus. Trotzdem: unbedingt lesen! Es sind jene Geschichten, mitten aus dem Volk, die man eher selten zu hören bekommt.
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