Monika B. Ich bin nicht mehr eure Tochter: Ein Mädchen wird von seiner Familie jahrelang misshandelt (Erfahrungen) Karin Jäckel

Monika ist ein echtes Wunschkind. Sie soll die gutbürgerliche Familie komplettieren. Doch hinter der heilen Fassade spielt sich Unfassbares ab. Von Anfang an wird Monikas Leben von sexuellen Übergriffen bestimmt. Was der Großvater an dem Kleinkind begeht, setzt sich in jahrelangen Vergewaltigungen durch den Vater und die älteren Brüder fort. Erst nach dem Freitod ihres jüngeren Bruders Georg, der nicht weiter mit ansehen kann, was mit seiner geliebten Schwester geschieht, gelingt es Monika, sich aus dieser Hölle zu befreien.
Es ist sooo schlimm! Was so ein kleiner Mensch ertragen kann, ohne an diesem Mathyrizm zu sterben. Ich habe jetzt gerade mal 100 Seiten gelesen und bin schon jetzt erschrocken, erschüttert und zutiefst betroffen über das Schicksal von Monika! Da ich eine Ausbildung zur SPA gemacht habe und mich schon immer mit dem Thema Kinderpsychologie beschäftigt habe, wollte ich ein Buch lesen, dass auf wahren Ereignissen basiert. Man kann bei diesem Buch sich kaum vorstellen, dass Monika schon im frühesten kleinkinderalter (vermutlich kurz nach der kritischen Phase), sexuellen Missbrauch durch ihren sch... Großvater erleben musste. Ich hoffe, ich kann bald weiter lesen und das Buch dann schnell verkraften!Was für mich im Umgang mit Kindern ganz wichtig ist, sind mögliche Erkennungsmerkmale. Diese werden bislang meiner Meinung nach noch nicht genug aufgeführt. Ich glaube kaum, dass ein missbrauchtes Kind sich immer so klar ausdrückt, wie im Buch, Monika ihrer Verwandtschaft gegenüber. Beispielsweise habe ich in meiner Ausbildungszeit gelernt, dass das Wort "komisch" ein Signalwort für Kinder ist. Natürlich muss man darauf achten, in welchem Zusammenhang es vom Kind benutzt wird. Dann sind Verletzungen an ungewöhnlichen stellen ein deutliches Zeichen. Verhaltensauffälligkeiten, wie plötzliche Wutausbrüche oder starke Stimmungsschwankungen können einen Missbrauch andeuten. Auch, sollten Eltern das lesen, wäre es gut, wenn diese beim nächsten spielplatzbesuch, mal die Kinder im Spiel beobachten (Bsp. aus dem Buch: Teddy und Puppe). Kinder probieren oftmals im Spiel, Erlebnisse zu verarbeiten. Ich hoffe es wird noch viel Aufklärungsarbeit geleistet um solchen Schandtaten, wie im Buch detailliert beschrieben vorzubeugen!Ich wünsche Monika nur das beste und hoffe, sie kann ihre Erlebnisse schnellst möglich verarbeiten!
Wer sich gerne am Leid kleiner Menschen weidet, der findet hier wahrscheinlich, was er sucht. Reißerisch und billig schmiert die Journalistin die Geschichte der hoch traumatisierten Monika B. hin und wirft kranken Fantasien auch noch Futter vor. Wer wirklich aufklären möchte, bedient sich eines sachlicheren und sensibleren Stils. Ein abscheuliches Werk, nicht wegen des Inhalts, sondern wegen des unverantwortlichen Umgangs der Schreiberin mit dem Thema.
Dieses Buch, über die unvorstellbaren Erlebnisse der Monika B.,ist mit einer solchen Intensität geschrieben, dass es den Leser mit voller Wucht erreicht.Beim lesen dieser wahren Geschichte,ließ es mich erschauern,ohnmächtig zurück und nach eigenen Worten ringen.Nicht selten standen mir die Tränen in den Augen und ich musste es zur Seite legen und eine Pause einlegen.Eine Pause einlegen,war Monika B. nicht vergönnt und ich wünsche ihr von ganzem Herzen,dass es ihr von Tag zu Tag besser gehen wird.Sehr empfehlenswert !!!!!!!!.....aber nicht als enspannende Abendlektüre.
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