Fridolin. Eine Schule für junge Gitarristen. Band 1 ohne CD Hans Joachim Teschner

Nahezu hundert Lieder und Spielstücke enthält die Gitarrenschule, die Kinder - ungefähr ab dem 7. Lebensjahr - in das Gitarrenspiel einführt. Die Gitarrenschule wurde vor allem für den Gruppenunterricht konzipiert, sie kann aber ebensogut im Einzelunterricht verwendet werden. Melodiespiel, Begleitung mit Basstönen, das zweistimmige Solospiel und natürlich die Liedbegleitung nach Akkordsymbolen werden in kleinen Lernschritten erarbeitet. Kinderlieder, Scherzlieder, Folklore aus Deutschland und aus der ganzen Welt ersetzen dabei eintönige Übungen. Hans Joachim Teschner hat darauf geachtet, dass nach Erarbeiten der Schule sofort zur umfangreich vorhandenen Spielliteratur übergegangen werden kann.Diese Ausgabe ist auch mit CD erhältlich (ISBN 978-3-938202-03-6)
Für Anfänger gut geeignet, da es schön aufgebaut ist und auch zum selberbeibringen sehr gut geeignet. Verständlich und leicht lesbar, auch wenn man noch keine Erfahrungbeim der Musik hat.Dieses Buch hat mir meine Gitarrenlehrerin empfohlen und hilft mir sehr weiter.Immer wieder einmal lese ich hier nach, wenn mir einmal etwas nicht mehr einfallen wird.Die letzten Noten sind die halben Noten höher gestelle und tiefer gestellet.Welche dann nicht mehr so einfach sind. Dies bereitet dann schon auf die nächsten,vortgeschritteneren Bücher/Übungen vor.
Auf diese Schule aufmerksam wurde ich durch Übernahme eines Gitarrenschülers, dessen Lehrer diese Schule zuvor nutzte.Die Gitarrenschule Fridolin Band 1 richtet sich an die ganz kleinen Gitarristen bis etwa 10 Jahre. Auf anschauliche Weise wird das Instrument vorgestellt und es wird mit viel Unterstützung durch Bilder und kindgerechte Erklärungen Spieltechnik vermittelt. Das Notenbild ist durchgängig groß gehalten. Vorangestellte Übungen zu den Stücken gibt es nicht, hier ist das Stück stets selbst die Übung. Der Schwerpunkt liegt hier auf Notenkenntnis-Vermittlung und im Zusammenspiel.Es kommt gar kein Zweifel auf, dass hier Gitarre mit einem Lehrer erlernt wird. Also kein Buch zum Selbststudium, was in diesem Stadium auch mehr Schaden als Nutzen bringen würde - "Da hält sich sogar Stoffel die Ohren zu" lässt vermuten, dass es künftig (evtl. in Heft 2) auf die Bildung des guten Tones ankommen wird. Die Tonerzeugung der Anschlagshand (tirando/apoyando) wird hier nicht gesondert geschult. Hier verlässt man sich auf die Qualität des Gitarrenlehrers.Vergleich: Hier ist in einem Heft etwa das zu erreichen, was man in Teucherts Gitarrenfiebeln 1 und 2 zusammen schafft - Aber wie geht es dann weiter? Mit Sicherheit wird es mit Fridolin auf dem Notenständer für über 10-Jährige auf der Bühne eher peinlich. Oder gibt es etwa auch eine aufbauende Schule für Jugendliche und Erwachsene? Mir ist sie nicht bekannt. Da bietet Teuchert mit der "Neuen Gitarrenschule" Band 1 und 2 für die Größeren mehr Akzeptanz beim Schülervorspiel.
Meine Tochter hatte in der Musikschule dieses Heft für den Anfangsunterricht auf der Gitarre. Sie hatte es relativ leicht erlernt. Als nun mein Sohn ebenso Gitarre lernen wollte, habe ich dieses Heft noch einmal gekauft (das erste wurde verliehen und hatte nicht mehr zurück gefunden). Ich spiele selber seit etlichen Jahren Gitarre, doch als Unterstützung verwende ich nun gerne dieses Lehrwerk, um meinen Sohn anzuleiten. Es funktioniert ganz gut so und durch die kindgerechte Aufbereitung kann ich den Fridolin nur empfehlen. Es gibt dann noch weitere Bände - je nach Fortschritt.
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